Duo
Wilsdorf-Langer
kammermusikalischer Dialog zwischen Flöte und Klarinette
Die Suche nach einem tieferen Verständnis von Musik, die Verbindung von scheinbar Gegensätzlichem und der Wunsch nach einem intimen Kontakt zwischen Interpreten und Publikum sind die Grundthemen, die die Duoarbeit von Alena und mir seit unserem Kennenlernen 2014 begleiten.
Während ich mich in letzter Zeit vor allem mit zeitgenössischer Musik auseinandersetze, nähert sich Alena unserem Repertoire vor allem aus den Perspektiven der historischen Aufführungspraxis. Durch diese Blickwinkel - quasi aus „gegenüberliegenden Richtungen“ - entstehen oft spannende Konzeptideen und die Erkenntnis, dass die unterschiedlichsten Dinge häufig am nächsten beieinander liegen.
Alena und ich haben es uns zum Ziel gemacht, das Repertoire für unsere Besetzung sowohl mit neuen als auch mit wiederentdeckten Werken zu erweitern. Außerdem arbeiten wir neben der gewohnten Konzertsituation auch gerne in cross- und intermedialen Formaten - sowie zuletzt in einer Zusammenarbeit mit dem Designer Thiemo Frömberg.
Alena Wilsdorf – Flöten
Sebastian Langer – Klarinetten
MEILENSTEINE
2024 // "Skizzenbuch" mit Thiemo Frömberg
"Quaderno dei disegni" ist ein Werk, welches der italienische Komponist Gianluca Castelli komponiert und welches wir 2023 aus der Taufe gehoben haben. Bald entstand die Idee, zu einer Aufnahme des Stückes eine Visualisierung zu realisieren. Dafür haben wir mit Thiemo Frömberg zusammengearbeitet, mit dem ich bereits häufiger kollaborieren konnte. Das Ergebnis ist eine reagierende virtuelle Skulptur, welche sich auf Youtube ansehen oder auch im Konzert live bespielen lässt.
seit 2021 // Dialoge mit Vergangenheit und Gegenwart
Alena und ich haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Repertoire für Flöte und Klarinette sowohl zu katalogisieren als auch zu erweitern. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, "unserer" Duobesetzung zu einer größere Aufmerksamkeit sowohl beim Publikum als auch bei Komponisten zu verhelfen. Dank einer Förderung der GVL konnten wir 2021 damit beginnen, sowohl verschollene Werke wieder auszugraben als auch neue Stücke in Auftrag zu geben. Die erste Auftragskomposition - "flüchtige Zeichen" von Frank Zabel - kann man hier auf Youtube ansehen.